Die Ursachen einer Lungenentzündung sind vielfältig. Am häufigsten wird sie durch Bakterien wie Pneumokokken oder Viren wie das Influenza-Virus ausgelöst. Seltener können auch Pilze oder Parasiten eine Lungenentzündung verursachen. Die Infektion wird oft durch eine geschwächte Immunabwehr begünstigt, zum Beispiel infolge von Vorerkrankungen, Rauchen oder einer schweren Erkältung. Auch das Einatmen von Schadstoffen, wie chemischen Dämpfen oder Fremdkörpern, kann zu einer Lungenentzündung führen.
Symptome einer Lungenentzündung variieren je nach Erreger und Schwere der Erkrankung, umfassen aber typischerweise hohes Fieber, Schüttelfrost, Husten mit oder ohne Auswurf, Brustschmerzen und Atemnot. Betroffene fühlen sich oft allgemein stark abgeschlagen und haben Appetitlosigkeit. In schweren Fällen können auch Verwirrtheit und eine bläuliche Verfärbung der Lippen und Nägel auftreten, was auf einen Sauerstoffmangel hinweist. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Lungenentzündung sind entscheidend, um Komplikationen wie eine Lungenabszessbildung oder eine Blutvergiftung (Sepsis) zu vermeiden und die Genesung zu fördern.
Bei Verdacht auf eine Lungenentzündung sollte unbedingt eine Untersuchung durchgeführt werden, da eine unbehandelte Pneumonie zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Lungenentzündungen können sich schnell verschlimmern und, insbesondere bei Risikogruppen wie älteren Menschen, Kleinkindern oder Personen mit geschwächtem Immunsystem, lebensbedrohlich werden. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es, die genaue Ursache der Entzündung zu bestimmen und eine gezielte Behandlung einzuleiten.
Antibiotika: Wenn die Lungenentzündung durch Bakterien verursacht wird, sind Antibiotika die erste Wahl. Der genaue Wirkstoff wird je nach vermutetem oder nachgewiesenem Erreger ausgewählt.
Antivirale Medikamente: Bei einer durch Viren verursachten Lungenentzündung können antivirale Medikamente eingesetzt werden, insbesondere bei Influenza-Viren.
Antimykotika: Wenn die Lungenentzündung durch Pilze verursacht wird, kommen antimykotische Medikamente zum Einsatz.
Sauerstofftherapie: Bei Patienten mit schwerer Atemnot oder einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut kann eine Sauerstofftherapie notwendig sein. Sauerstoffsättigung im Blut zu verbessern.
Anamnese, körperliche Untersuchung, ggf. Ultraschall-Diagnostik, Lungenfunktionsanalyse
15 – 30 min
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