Ab dem 45. Lebensjahr reifen in den Eierstöcken immer weniger Eibläschen und die Menstruationszyklen verlaufen häufig ohne Eisprung. Die Folge: Ohne Eisprung wird auch kein Gelbkörper gebildet; der Spiegel des Gelbkörperhormons (Progesteron) sinkt. Zu diesem Zeitpunkt werden aber noch ausreichend Östrogene. Dadurch wächst die Gebärmutterschleimhaut weiter und Monatsblutungen finden wie gewohnt statt. Durch das Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron wird allerdings zu viel Schleimhaut aufgebaut, sodass es zu stärkeren Blutungen in dieser Phase kommt.
In den folgenden Jahren reduziert sich auch die Östrogenproduktion. Die Blutungen werden immer unregelmäßiger, bis sie letztlich komplett ausbleiben. Die letzte Blutung bezeichnet man als Menopause. Danach ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich. Im Durchschnitt tritt die Menopause mit 51 Jahren ein. Die Menopause lässt sich nur nachträglich feststellen: Bleibt die Menstruation ein ganzes Jahr aus, war die letzte Blutung die Menopause. Findet dieses Ereignis vor dem 40. Lebensjahr ein, liegt eine “vorzeitige Menopause” vor.
Der Zeitpunkt der letzten Monatsblutung ist – nach heutigem Wissensstand – erblich bedingt und tritt bei Müttern und Töchtern etwa im gleichen Alter ein. Auch wird der Beginn der Menopause wahrscheinlich von der Zahl der Geburten beeinflusst, weshalb sie bei Frauen in Ländern mit höheren Geburtenraten durchschnittlich früher einsetzt.
Ebenfalls diskutiert wird, inwiefern und ob starkes Rauchen zu einer früh einsetzenden Menopause führt. Auch die Zykluslänge bei Über- oder Untergewicht beeinflussen möglicherweise den Beginn.
Die typischen “Wechseljahresbeschwerden” umfassen Hitzewallungen und Schweißausbrüche – etwa drei Viertel der Frauen leiden darunter, ein Drittel von ihnen stark.
Folgende Symptome können während der Wechseljahre auftreten:
Grundsätzlich gilt: Die Menopause ist ein normaler biologischer Prozess im weiblichen Körper. Aus diesem Grund sollten alle medikamentösen Maßnahmen nur bei besonders schweren Beschwerden erwogen werden.
Die Beschwerden in der Menopause sind in der Regel gut behandelbar. Daher sind eine fachliche Beratung und eine gezielte Untersuchung sehr wichtig
Anamnese, körperliche Untersuchung, Beratung. Ggf. Blutanalyse. Optional: umfassende Hormonbestimmung
20 Minuten
keine besondere Vorbereitung
Ggf. Überweisung an Fachkollegen. Ggf. Rezept für Hormone. Follow-up-Termin.
Kassenleistung bzw. nach der aktuellen GOÄ. Optional: Umfassende Hormonbestimmung (ab ca. 140 €)
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