Schlafstörungen können sehr viele verschiedene Ursachen haben. Neben genetischen, erblichen Anlagen spielen vor allem äußere Einflüsse eine große Rolle. Sowohl Stress und psychische Belastungen (Depressionen), aber auch Schichtarbeit, ungünstige Abendroutinen oder “Freizeitstress” können zu Schlafproblemen führen. Entwickeln Betroffene dann eine negative Erwartungshaltung, kann sich die Schlaflosigkeit auch leicht verselbständigen und zum Dauerthema werden.
Für Betroffene ist es oft schwierig, Hilfe zu suchen. Gutgemeinte Tipps aus dem Umfeld werden eher als zusätzliche Belastung, denn als Hilfe gesehen und andere “Hilfsmittel” wie Alkohol, Koffein und Nikotin bringen nur oberflächliche, kurzfristige Verbesserungen.
Bei bestimmten Formen der Schlafstörungen können organische Ursachen, Erkrankungen oder bestimmte schlafbezogene Störungen (z. B. Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom, Rheuma, Krebs) zugrunde liegen. In diesen Fällen ist eine gesonderte Behandlung erforderlich.
Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen beschreiben die Hauptsymptomatik einer Schlafstörung. Die Betroffenen klagen oft über frühes Aufwachen, gestörten Schlaf-Wach Rhythmus, sowie unzureichende Qualität und Quantität des Schlafes trotz bester Schlafbedingungen. Nach einigen Wochen andauernder Schlafstörung treten auch tagsüber Begleitsymptome auf. Häufig sind das dann Tagesmüdigkeit, erhöhte Reizbarkeit und eine Einschränkung der generellen Leistungsfähigkeit. Auch eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse kann zu Schlafstörungen führen, da der Körper hierbei den Hormonspiegel während der Nachtruhe nicht in den erforderlichen Grenzen halten.
Im Schnitt benötigen ausgeruhte Erwachsene ca. 15 Minuten zum Einschlafen und verbringen weniger als eine halbe Stunde wach während des Nachtschlafs. Erwachsene mit einer Schlafstörung hingegen benötigen über eine halbe Stunde zum Einschlafen und verbringen auch mehr als eine halbe Stunde wach während des Nachtschlafs.
Weitere Symptome einer Schlafstörung können sein:
zum Ausschluss von potentiell gefährlichen Verläufen
Neurologische Basis-Untersuchung. Psychosomatische Grundversorgung. Blutanalyse.
20 Minuten
12 Stunden vor der Untersuchung möglichst keine Einnahme von Medikamenten und Substanzen mit einem direkten Einfluss auf das zentrale Nervensystem (mäßiger Kaffeekonsum ist unbedenklich).
ggf. Überweisung an Spezialisten bzw. Followup Termin. In speziellen Fällen verordnen wir Schlaffördernde Medikamente.
Kassenleistung. Spezielle Laboruntersuchung auf Mikronährstoffe können als Selbstleistung in Anspruch genommen werden (kosten variieren).
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