Mund, Magen, Dünn- und Dickdarm bilden zusammen den menschlichen Verdauungstrakt.
Das Verdauungssystem ist für die Aufnahme von Nahrungsmitteln, deren Aufspaltung in Nährstoffe sowie deren Aufnahme in den Blutstrom und die Ausscheidung nicht verdaulicher Nahrungsmittelanteile aus dem Körper verantwortlich.
Interessanter Fakt: Das Verdauungssystem des Menschen ist rund 8 Meter lang. Die Oberfläche des Darms umfasst ca. 300 bis 500 m2, was den Darm zum größten Organ des Menschen macht.
Es gibt zahlreiche Ursachen, die den Verdauungsvorgang stören können. Die häufigste Erkrankung ist die klassische Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis), die zu Durchfall und Erbrechen führt. Das Reizdarm-Syndrom (Colon irritabile) geht mit Bauchkrämpfen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung einher. Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist die Verdauung bestimmter Nährstoffe beeinträchtigt. Bestes Beispiel ist hier die Laktoseintoleranz. Hierbei kann der Dünndarm den zugeführten Milchzucker aufgrund eines Enzymmangels nicht richtig verwerten.
Das Fachgebiet für Magen-Darm-Erkrankungen nennt sich Gastroenterologie.